Fehler mit dem Wohnmobil – Tipps für Anfänger

Fehler mit dem Wohnmobil - Tipps für Anfänger

Inhaltsverzeichnis

Fehler mit dem Wohnmobil, die sich vermeiden lassen

Es ist halt so, Fehler können passieren,. Fehler mit dem Wohnmobil haben ein großes Potenzial. Es gibt einfach sehr Vieles, worauf man achten sollte und was ein Wohnmobilreisender wissen sollte. Auch schon vor der ersten Reise. Das fängt bei der Technik des fahrenden Heims an und hört bei der Auswahl der Reiseroute auf. Es lauern überall Fallstricke. Einige können sogar schwerwiegende Konsequenzen haben. Aber kein Panik, eigentlich lassen sich fast alle Missgeschicke vermeiden.

Dies gilt natürlich auch und vor allem für diejenigen, die erstmalig mit einem Wohnmobil unterwegs sein wollen.

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Stellplatz in Dordrecht

Stellplatz Dordrecht

Stellplatz in Dordrecht am Jachthaven Westergoot

Dieser Stellplatz in Dordrecht ist gut geeignet, um die älteste Stadt Hollands (d.h. der Provinzen Nord- und Südholland) zu besichtigen. Auch im Umland hat die Region mit dem Nationalpark De Biesbosch einiges zu bieten. Die Stadt, wie auch der Nationalpark sind nicht weit vom Stellplatz entfernt und bequem mit dem Rad zu erreichen.

Wir waren über die Ostertage in Dordrecht

Seit einigen Jahren fahren wir über die Feiertage zu Ostern in die Niederlande. Das hat den einfachen Grund, dass der Karfreitag zwar als Feiertag gilt, aber dennoch das normale, alltägliche Leben stattfindet. Ähnlich ist es auch mit dem Ostermontag. Auch an diesem, bei uns komplett geschlossenen Montag haben in den Niederlanden fast alle Geschäfte geöffnet. Meist sind nur die Läden geschlossen, die den Montag ganzjärig als Ruhetag eingerichtet haben.

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Stellplatz in Yvoire am Südufer vom Genfer See

Stellplatz in Yvoire - Hafen

Stellplatz in Yvoire am Südufer vom Genfer See

Der Stellplatz in Yvoire ist nur interessant, weil es der Ort ist. Zum Stellplatz lässt sich eigentlich nur sagen, dass es ein für Wohnmobile völlig überteuerter Parkplatz ist. Nicht mehr und aber auch nicht weniger.

Einzig der kleine Ort Yvoire im Département Haute-Savoie mit dem mittelalterlichen Kern ist absolut sehenswert.

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Stellplatz in Bulgnéville (Frankreich) als Zwischenstopp

Stellplatz-in-Bulgnéville

Stellplatz in Bulgnéville für VIER Euro

Der Stellplatz in Bulgnéville befindet sich im Département Vosges und liegt sehr nah an der Autobahn A31, die von Nancy kommend in den Süden Frankreichs führt. Er ist also ideal für jene, die aus den nördlichen Regionen Deutschlands, aus Belgien oder den Niederlanden gen Süden fahren. Egal ob die Provence, die Cote d’Azur oder Spanien das Ziel ist. Wer die kostenplichtige Autobahn nutzen möchte, fährt hier zwangsläufig vorbei. Ab der Mautstation (Péage de Bulgnéville – A31 – Sortie N°9) sind es gerade einmal 1,4 km.

Eigentlich hatten wir an einen anderen Platz zum Übernachten gedacht

Ich hatte bereits einen anderen Platz zum Übernachten auf dem Weg in den Süden Frankreichs vorgestellt, aber dieser Platz am Lac de la Vingeanne ist eine weitere Stunde entfernt. Manchmal ist am Abend nach eine längeren Fahrt genau diese eine Stunde zuviel. Dann ist eine frühere Alternative durchaus willkommen. So sind wir schließlich am Stellplatz in Bulgnéville gelandet.

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Duschen im Wohnmobil?

Duschen im Wohnmobil? Ja, selbstverständlich!

Dusche im Wohnmobil? Ja! Wir nutzen sie und sogar regelmäßig! Unser Wohnmobil ist inzwischen schon 17 Jahre alt. Von der ersten Reise an haben wir in unserem Wohnmobil geduscht und uns auch an dieser Möglichkeit erfreut. Und das nicht nur im Sommer. Einen Schaden gab es bis heute nicht, weder in der Dusche, noch sonst irgendwo in der Nasszelle. Auch die kurzzeitig erhöhte Luftfeuchtigkeit hat nicht geschadet.

Dusche und Toilette machen ein Reisefahrzeug erst zum Wohnmobil

Die Nasszelle im Wohnmobil hat mehrere Funktionen. Im Grunde ist sie mit dem Badezimmer zuhause zu vergleichen. Lediglich die Ausmaße unterscheiden sich erheblich. Die Nasszelle besteht aus der Toilettenschüssel, einem Waschbecken und einer Möglichkeit zum Duschen. Dies ist der große Unterschied zum Campingbus und gehört in ein Wohnmobil. In diesem Artikel soll es aber ausschließlich ums Duschen gehen. Wie das Wasser sauber in den Tank gelangt und welche Hilfsmittel dafür nötig sind, habe ich an anderer Stelle bereits beschrieben.

Es soll Reisende geben, die noch nie im eigenen Wohnmobil geduscht haben

Das ist zumindest das Ergebnis der üblichen, austauschenden Gespräche auf Stellplätzen, bei denen es zufällig auch schon mal um die Benutzung der Dusche geht. Dies ist umso erstaunlicher, als dass es auch von Reisenden zu hören war, die mit recht großen Wohnmobilen unterwegs waren. Gibt es Gründe, die gegen das Duschen sprechen? Für die nicht im Wohnmobil-Duscher ist die Feuchtigkeit oft das Hauptargument.

Duschen im Wohnmobil
Abgetrennte Dusche im Wohnmobil

Wir können es nicht nachvollziehen, dass es Wohnmobilreisende gibt, die ihre Dusche noch nie benutzt haben und sehr verwundert sind, dass wir regelmäßig im Wohnmobil duschen.

Die Dusche im Wohnmobil als Regal zu verwenden, wie schon gehört, oder gar komplett auszubauen kam uns noch nie in den Sinn. Dann wäre von Anfang an ein anderes Fahrzeug zum Reisen angeschafft worden. Die Dusche zweckentfremden oder sogar komplett ausbauen. Warum dann ein Wohnmobil?

Die Dusche in unserem Wohnmobil

In unserem Rapido befindet sich die Dusche abgetrennt hinter einer Falttür. Es ist nicht nötig irgendetwas zur Seite zu schieben, wegzuklappen oder zu verhängen. Rein in die Dusche, Falttür zu und dann kann es losgehen. Toilette und Waschbecken sind dennoch nutzbar.

Die Kabine hat eine Duschtasse mit einem ausreichend hohen Rand. Die Wände sind alle glatt und solide verkleidet. Es gibt kaum Fugen, die spröde oder porös werden können. Zudem befindet sich direkt über der Kabine ein Dachfenster.

Dusche mit Falttür, Dachhaube und Seitenfenster

Nach dem Duschen trocknen wir die Wände schnell mit einem saugfähigen Microfasertuch. Also alles ganz einfach.

Um nach dem Duschen die restliche Feuchtigkeit loszuwerden wird einfach das Dachfenster und das Seitenfenster der Nasszelle geöffnet. So verschwindet auch die restliche Feuchtigkeit sehr zügig.

Weniger Feuchtigkeit in der Nasszelle, als im restlichen Wohnmobil

Dank eines simplen Hygrometers lässt sich sogar feststellen, dass in einer gut gelüfteten Nasszelle die Luftfeuchtigkeit niedriger ist als im Wohnbereich.

Insbesondere nach dem Kochen oder morgens nach dem Schlafen ist die Feuchtigkeit im Wohnmobil höher als in der abgetrennten, gut belüfteten Nasszelle nach dem Duschen. Im Frühling oder Herbst sind die Scheiben ohne Doppelverglasung bei unserem Wohnmobil morgens immer sehr feucht! Die Feuchtigkeit kann also kein Grund sein, nicht im Wohnmobil zu duschen.

Potentielle Leckagen lassen sich durch eigene regelmäßige Inspektion auch vermeiden. Wie gesagt unser Rapido ist inzwischen 17 Jahre alt. Es gab noch nie Probleme. Sicherlich liegt es auch daran, dass es sich um einen abgetrennten Bereich handelt und daher keine Ecken und Kanten hat, hinter denen sich Feuchtigkeit legt. Die Duschtasse hat eine ausreichend hohe Wandung, so dass auch hier keine Gefahr besteht, dass sich das Wasser einen eigenen Wege sucht.

Wie sollte die Dusche im Wohnmobil gestaltet sein

Wichtig ist zunächst einmal, dass die Duschkabine sehr gut belüftet werden kann. Am Besten ist es, wenn sich direkt über der Dusche eine Dachhaube befindet. Diese kann in der warmen Jahreszeit sogar schon beim Duschen geöffnet werden, damit die feuchte Luft direkt abzieht. Leider haben bei weitem nicht alle Wohnmobile eine Dachhaube über der Dusche!

Sinnvoll ist auch ein eigenständiger, abgetrennter Bereich, in dem es nicht viel Ecken und Kanten gibt. Große glatte Flächen, zu denen ich auch eine Falt- oder Schiebetür zähle, lassen sich natürlich wesentlich einfacher mit einem Tuch abtrocknen, als eine Duschvorhang.

Die Duschwanne sollte nicht zu flach sein und idealer Weise sogar zwei Abflüsse haben. Die Duschwanne sollte immer weider mal eine Kontrolle unterzogen werden. Das kann gut beim Abtrocknen der Wänder geschehen. Eventuelle Risse könne so frühzeitig erkannt werden.

Ist eine platzsparende Dusche im Wohnmobil auch immer gut

Ich persönlich halte nicht viel von den Konzepten, die darauf basieren möglichst viel auf wenig Platz zu ermöglichen. Ich befürchte, dass die klappbaren Waschbecken oder Duschwände sich im Laufe der Zeit als absolute Schwachstellen herausstellen werden. Undichtigkeiten werden hier ja geradezu gefördert. Ich lasse mich diesbezüglich aber gern eines Besseren belehren, wenn jemand schon langjährige Erfahrungen mir diesen Mechaniken haben sollte.

Unser Wohnmobil hat auch nur eine Länge von 6,24 m. Aber bei uns sind Waschbecken/Toilette und Dusche getrennt. Die Dusche hat eine feste Falttür. Durch diese Abtrennung können alle anderen Bereich des Wohnmobils weiter benutzt werden, sogar das Waschbecken oder gegebenenfalls auch die Toilette.

Ein Artikel über verschiedene Konzepte der Nasszelle im Wohnmobil ist in Planung

Zusätzliche Außendusche

Neben der abgetrennten Dusche im Wohnmobil gibt es bei unserem Wohnmobil einen zusätzliche Duschanschluss, der von außen hinter einer Klappe zugänglich ist. Das heißt, wir haben einen Schlauch mit Duschkopf, der mit einem Bajonettanschluss, auf den Anschluss aufgesteckt werden kann. Es lässt sich sogar die Wassertemperatur einstellen. Wir nutzen diese Außendusche.

Sowohl das Salz, als auch der feine Sand vom Strand, lassen sich mit einer Aussendusche sogar am Strassenrand entfernen. Für derartige Fälle legen wir den Duschschlauch und frische Handtüche im Wohnmobil so griffbereit, dass wir das Wohnmobil nicht mit all dem Salz und feinen Sand betreten müssen. Draußen duschen, abtrocknen und dann rein ins Wohnmobil ohne, dass Sand eingeschleppt wird.oder eventuell, wenn die normale Dusche genutzt wird, sogar im Abwassertank landet.

Auch für Hundebesitzer ist eine Außendusche natürlich sehr hilfreich.

Den Schlauch der ’normalen‘ Dusche können wir nicht durch ein Fenster nach aussen halten. Es macht auch wenig Sinn, weil man dafür ja zunächst ins Wohnmobil steigen müsste. Aber dass soll ja gerade in verschiedenen Situationen vermieden werden.

Gibt es Alternativen zur eigenen Dusche im Wohnmobil – mobile Duschen

Ja, da gibt es einige.

Die wohl am häufigsten genutzte Altenative ist die Dusche auf einem Campingplatz. Auch viele Stellplätze haben ja inzwischen derartige Ausstattungen. Aber früh morgens über einen Platz laufen, um an einer weit entfernten Dusche anstehen zu müssen, ist nicht jedermanns Sache. Besonders unangenehm ist es, wenn es draußen schon etwas kälter ist. Oft kosten diese Duschen auch noch zusätzlich.

Eine weitere Alternative, zumindest im Sommer, ist ein Duschsack (auch Solardusche). Hier gibt es verschiedene Ausführungen vom dickwandigen Schweizer Wassersack bis hin zu billigen 20 Liter Säcken, die keine 10 € kosten. All diese Säcke werden in die Sonne gelegt, damit sich das Wasser darin aufwärmen kann. Keine Sonne – keine Dusche mit warmen Wasser. Regulieren lässt sich die Temperatur natürlich auch nicht. Ergänzen lässt sich diese Duschvariante noch mit einem Duschzelt.

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Auch mit einer Dusche mit einer Saugpumpe, die batteriebetrieben ist, lässt sich in einem Duschzelt entspannt duschen. Es fehlt dann nur noch ein gefüllter Wasserbehälter, der zum Duschen leergepumpt wird. Zudem gibt es noch Duschen mit einer Fußpumpe. Aber wer sich erfrischen möchte, will ja nicht gleichzeitig Höchstleitung mit einer Fußpumpe bringen .

Die einfachste Art für die erfrischende Körperhygiene ist aber wohl ein erfrischendes Bad in einem See mit sauberem, frischem Wasser.

Die Dusche im Wohnmobil hat bei uns sogar einen Mehrwert

Wenn man in einem Sommergewitter bis auf die Haut durchnässt wurde stellt sich die Frage, wohin mit den nassen Klamotten. Das Gleiche gilt, wenn eine kleine Handwäsche irgendwelcher Kleidungsstücke ansteht.

Sehr praktischer Handtuchhalter

Wer weiterreisen möchte und nicht vor Ort die Wäschleinen spannen kann, benötigt dann eine Möglichkeit, während der Fahrt das ein oder andere Kleidungsstück zum Trocknen aufhängen zu können. Das klappt ganz gut in der Duschkabine, wenn sie entsprechend ausgestattet ist. Bei uns befindet sich ein klappbarer Handtuchhalter in der Kabine*, der beim Duschen natürlich herausgenommen werden kann. Sogar tropfende Kleidungsstücke wären hier gut aufgehoben, ohne dass irgendetwas ausserhalb der Duschwanne nass werden kann.

Fazit

Wir duschen regelmäßig im Wohnmobil und mögen es. Im Bett liegen und warten bis das Wasser aufgeheizt ist und anschließend die Privatsphäre der eigenen Dusche genießen. Ein angenehmder Beginn des Tages. Anschließend gut lüften und ab zum Frühstück. Da wir lieber auf einfachen Plätzen (ohne Dusche, Toilette , kostelosem WLAN etc.) stehen und auch Campingplätze eher meiden käme ein Fahrzeug ohne abgetrennte Dusche für uns nicht in Frage.

Auf Campingplätzen können die Duschen weit entfernt sein und einer Platzbesichtigung ähneln. Das macht morgens echt keinen Spass. Und wenn man dann noch warten muss oder sich über den hygienischen Zustand ärgert, fragt man sich schon, ob es gut ist, die eigene Dusche nicht nutzen zu wollen.

Sicherlich ist die Verwendung mit mehr oder weniger Aufwand verbunden und verschiedene Konzepte auch weniger gut geieignet (Duschabttrennung, Form, Duschvorhang, Größe der Duschwanne, etc.), aber erst die Verwendung der eigenen Dusche im Wohnmobil macht das Fahrzeug autark und zu dem was es sein soll- eine fahrende, komfortable Einzimmerwohnung. Es wurde ja deshalb angeschafft!

Wie das Wasser sauber in den Tank kommt habe ich vor langer Zeit beschrieben.

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